Bei entsprechend positiven Messergebnissen (zu hohe IMT) werden prophylaktische und therapeutische Maßnahmen empfohlen, um die weitere Progression der Artherosklerose zu reduzieren und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Intima-Media-Dicke (IMT, „intima-media thickness“) der extrakraniellen hirnversorgenden Arterien gilt als Maß einer subklinischen Arteriosklerose. Der Zusammenhang der sonographisch gemessenen Intima-Media-Dicke (IMT „Carotis Intima-Media Thickness“, CIMT) und dem kardiovaskulären Risiko ist seit Jahrzehnten bekannt. „Wir stellten fest, dass sich die Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für verschiedene Arten von Interventionen eignet. Aufgrund der technischen Weiterentwicklung und Kostenreduktion der Geräte hat der Einsatz der Duplexsonografie rasch zu-genommen. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker EpidemiologInnen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In Einzelfällen kann hierzu auch eine Bildgebung sinnvoll sein! 30 Jahren kennt man den Zusammenhang zwischen der sonographisch ge-messenen Intima-Media-Dicke (IMT; „Carotis In-tima-Media Thickness“, CIMT) und dem kardio-vaskulären Risiko. Damit lässt sich die Durchführung von Wirksamkeitstudien für neue Medikamente, die auf die Minimierung des kardiovaskulären Risikos abzielen, vereinfachen und optimieren. Mit der Analyse von Daten aus 119 klinischen Studien und über 100.000 eingeschlossenen ProbandInnen weltweit gelang es einem Team um den Epidemiologen Peter Willeit von der Medizinischen Universität Innsbruck, die Gefäßwanddicke der Halsschlagadern (Intima-Media-Dicke) als sicheren Surrogatmarker zu bestätigen. Der Nutzen des Surrogatmarkers Intima-Media-Dicke für das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen konnte in der aktuellen Meta-Analyse nicht zuletzt durch die Etablierung innovativer statistischer Methoden belegt werden. Eine zunehmende Verdickung der IMT geht einer Entwicklung artherosklerotischer Plaques und Stenosen jahrzehntelang voraus. Die neuen Mediadaten für 2023 jetzt verfügbar. WebMit der Analyse von Daten aus 119 klinischen Studien und über 100.000 eingeschlossenen ProbandInnen weltweit gelang es einem Team um den Epidemiologen Peter Willeit von der Medizinischen Universität Innsbruck, die Gefäßwanddicke der Halsschlagadern (Intima-Media-Dicke) als sicheren Surrogatmarker zu bestätigen. Dies geschieht primär durch eine Ernährungsumstellung und durch vermehrte Mobilisierung (Sport) und sekundär … Diese Erkenntnis birgt den Mehrwert, dass klinische Studien, die die Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker verwenden, rascher und auch in kleinerem Umfang effizient durchführbar sind. Hoch dosierte Statingabe konnte … In … Diese Erkenntnis birgt den Mehrwert, dass klinische Studien, die die Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker verwenden, rascher und auch in kleinerem Umfang effizient durchführbar sind. Zusammenfassung. Der Nutzen des Surrogatmarkers Intima-Media-Dicke für das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen konnte in der aktuellen Meta-Analyse nicht zuletzt durch die Etablierung innovativer statistischer Methoden belegt werden. Der Effekt eines neuen Medikaments kann damit schneller überprüft werden“, kommentiert Lena Tschiderer. In klinischen Studien zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird geprüft, ob das Risiko für diese Erkrankungen durch medizinische Interventionen – wie die Gabe eines Medikamentes – gesenkt werden kann. Dabei können Surrogatmarker hilfreich sein, um abzuschätzen, ob und inwieweit Interventionen das Risiko reduzieren. WebZusammenfassung. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker Epidemiologen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist … Verglichen mit Plazebo oder gar keiner Behandlung konnte mit ACE-Hemmern, Betablockern oder Kalziumantagonisten der Anstieg der Intima-Media-Dicke bei Hypertonikern mit Diabetes oder KHK (n = 3329) um 7 µm pro Jahr reduziert werden. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker EpidemiologInnen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mit endothel-abhängigen Vasodialation, Intima-Media-Dicke, zentralem Blutdruck und der Pulswellengeschwindigkeit stehen uns einige moderne Gefäßparameter zur Verfügung, die zusätzliche Informationen über den arteriellen Gefäßzustand liefern können. Die Intima-Media- Dicke (IMD) der Arteria carotis communis wurde zusätzlich bei 182 von ihnen mit Hilfe des B-Mode-Ultraschalls gemessen. home>mypoint>news>747840.html Mittels nichtinvasiver Ultraschalldiagnostik kann sie rasch und kostengünstig von geschultem ärztlichem und nichtärztlichem Personal bestimmt werden. WebBei entsprechend positiven Messergebnissen (zu hohe IMT) werden prophylaktische und therapeutische Maßnahmen empfohlen, um die weitere Progression der Artherosklerose zu reduzieren und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Intima-Media-Dicke wird dabei an der Halsschlagader mittels Ultraschall erfasst; wie eine solche Messung genau durchgeführt werden soll, wurde im Mannheimer Konsensus (Letztversion Cerebrovasc Dis 2012) standardisiert und festgelegt. Jede Woche gut informiert - abonnieren Sie hier den - Newsletter! Ab dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker EpidemiologInnen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Carotid Intima-Media Thickness Progression as Surrogate Marker for Cardiovascular Risk: Meta-Analysis of 119 Clinical Trials Involving 100,667 Patients. Wird eine erhöhte Gefährdung rechtzeitig erkannt, können wir das Risiko einer Folgeerkrankung durch entsprechende … Mittels nichtinvasiver Ultraschalldiagnostik kann sie rasch und kostengünstig von geschultem ärztlichem und nichtärztlichem Personal bestimmt werden. Artikel teilen: Mit der Analyse von Daten aus 119 klinischen Studien und über 100.000 eingeschlossenen ProbandInnen weltweit gelang es einem Innsbrucker Team um den Epidemiologen Peter Willeit, die Gefäßwanddicke (Intima-Media-Dicke) der Halsschlagadern als sicheren Surrogatmarker zu bestätigen. Zusammenfassung. Quelle: Dr. W. Naegele; Dr. J. Naegele 2014, Dr. med. Intima-Media-Dicke: Nachweis von Plaques über Zunahme der Dicke der Tunica media, im Allgemeinen in der A. carotis communis; Risikomodifikatoren können zur Entscheidungsfindung in Grenzfällen herangezogen werden. +43 512 9003 - 0, Department Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie, Department Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und Hör-, Stimm- und Sprachstörungen, Department Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Department für Kinder- und Jugendheilkunde, Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten, Vizerektorin für Forschung und Internationales, Einrichtungen des Medizinisch-Theoretischen Bereichs, Service- und Dienstleistungseinrichtungen, Carotid Intima-Media Thickness Progression as Surrogate Marker for Cardiovascular Risk: Meta-Analysis of 119 Clinical Trials Involving 100,667 Patients, The Prospective Studies of Atherosclerosis (Proof-ATHERO) Consortium: Design and Rationale. Surrogatmarker werden in klinischen Studien begleitend gemessen, sind schneller und einfacher erfassbar als relevante klinische Endpunkte und zeigen die Wirksamkeit von Interventionen in klinischen Studien an. Peter Willeit MPhil PhDUniversitätsklinik für NeurologieTelefon: +43 512 504 83493E-Mail: Peter.Willeit@i-med.ac.at, Medizinische Universität InnsbruckPublic Relations und MedienDoris HeideggerInnrain 52, 6020 Innsbruck, AustriaTelefon: +43 512 9003 70083, Mobil: +43 676 8716 72083public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at, © 2023 Medizinische Universität Innsbruck - Alle Rechte vorbehalten | Christoph-Probst-Platz | Innrain 52 | 6020 Innsbruck | Österreich | Tel. auf die Senkung des kardiovaskulären Risikos ausgerichtet waren. Eine verdickte IMD stellt einen unabhängigen Prädiktor für Myokardinfarkt oder Schlaganfall dar. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens. © 2023 Medizinische Universität Innsbruck - Alle Rechte vorbehalten | Christoph-Probst-Platz | Innrain 52 | 6020 Innsbruck | Österreich | Tel. Webtisch bedingten kompensatorischen Media-Hypertrophie zur Verdickung des Intima-Media-Komplexes durch Hyperplasie Kurzfassung: Seit ca. Die Intima-Media-Dicke wird dabei an der Halsschlagader mittels Ultraschall erfasst; wie eine solche Messung genau durchgeführt werden soll, wurde im Mannheimer Konsensus (Letztversion Cerebrovasc Dis 2012) standardisiert und festgelegt. Die Abgrenzungen der einzelnen Schichten lassen sich im Ultraschall gut darstellen und ausmessen. Die Doppler- und Duplexsonografie sind 2 Methoden, die zur Untersuchung der extra- sowie intrakraniellen Gefäßab-schnitte verwendet werden und sich je nach Indikation und zu untersuchendem Gefäßabschnitt ergänzen. Bei dieser Untersuchung wird die Dicke der inneren Gefäßschichten (Intima = innerste Gefäßschicht, Media = mittlere Gefäßschicht) der Halsschlagadern (Carotiden) gemessen. All diese Parameter können nicht invasiv gemessen werden. Arteriosklerotische Veränderungen der hirnversorgenden Arterien, beginnend als Intima-Media-Verdickung wie auch als arteriosklerotische Plaques mit konsekutiver Stenosierung, sind bei Diabetespatienten häufiger als bei Nicht-Diabetespatienten. Schorndorferstr.6973635 Rudersberg – Steinenberg. WebDie Intima-Media-Dicke lässt sich beeinflussen; das vermag schon die Reduktion von Risikofaktoren. WebMit der Messung der Intima-Media-Dicke können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße festgestellt werden. Die Intima-Media-Dicke lässt sich beeinflussen; das vermag schon die Reduktion von Risikofaktoren. Ralf Andler – Arzt für Innere Medizin, bei Personen bis 40 Lebensjahre IMT< 0,6 mm, bei Personon 40-60 Lebensjahre IMT < 0,8 mm, bei Personon älter als 60 Lebensjahre IMT < 1,0 mm. Aufgrund der technischen Weiterentwicklung und Kostenreduktion der Geräte hat der Einsatz der Duplexsonografie rasch zu-genommen. In zahlreichen Studien wurde die IMT als Surrogatparameter für das Ausmaß der artherosklerotischen Progression bestätigt. An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen werden. Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich. „Wir stellten fest, dass sich die Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für verschiedene Arten von Interventionen eignet. (c)Proof-ATHERO. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker Epidemiologen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Abgrenzungen der einzelnen Schichten lassen sich im Ultraschall gut darstellen und ausmessen. Hoch dosierte Statingabe konnte in mehreren Studien eine verdickte IMD zurückbilden. Wird eine erhöhte Gefährdung rechtzeitig erkannt, können wir das Risiko einer Folgeerkrankung durch entsprechende Maßnahmen deutlich reduzieren. Die Intima-Media-Dicke lässt sich beeinflussen; das vermag schon die Reduktion von Risikofaktoren. Ergebnisse: Bei beiden Geschlechtern ist die Wanddicke der Arteria carotis links stärker als rechts. Mit der Messung der Intima-Media-Dicke können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße festgestellt werden. Bei dieser Untersuchung wird die Dicke der inneren Gefäßschichten (Intima = innerste Gefäßschicht, Media = mittlere Gefäßschicht) der Halsschlagadern (Carotiden) gemessen. Hoch dosierte Statingabe konnte in mehreren Studien eine verdickte IMD zurückbilden. In klinischen Studien zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird geprüft, ob das Risiko für diese Erkrankungen durch medizinische Interventionen – wie die Gabe eines Medikamentes – gesenkt werden kann. tisch bedingten kompensatorischen Media-Hypertrophie zur Verdickung des Intima-Media-Komplexes durch Hyperplasie Kurzfassung: Seit ca. Ergebnisse: Bei beiden Geschlechtern ist die Wanddicke der Arteria carotis links stärker als rechts. Der Effekt eines neuen Medikaments kann damit schneller überprüft werden“, kommentiert Lena Tschiderer. Dabei können sogenannte Surrogatmarker hilfreich sein, um abzuschätzen, ob und inwieweit Interventionen das Risiko reduzieren. der Intima-Media-Dicke von 0,6-1,4 mm signifikante Differenzen zwischen der IMD bei gefäß- gesunden Probanden (0,71±0,15 mm), bei Patienten mit geringer (0,85±0,15 mm), mittlerer (0,98±0,16 mm) und hoher atherosklerotischer Last (1,04±0,16; p<0,0001). Verschiedene medikamentöse wie nichtmedikamentöse Maßnahmen … Körperliche Aktivität und Bewegung verlangsamt die Progression der Dickenzunahme. Seite teilen: BU: Das Innsbrucker Proof-ATHERO (Prospective Studies of Atherosclerosis) Team, v.l: Lena Tschiderer, Lisa Seekircher, Peter Willeit und Gerhard Klingenschmid. Prof. Priv.-Doz. WebIntima-Media-Dicke – Risiko für Gefäßverkalkung messen. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker Epidemiologen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Arteriosklerotische Veränderungen der hirnversorgenden Arterien, beginnend als Intima-Media-Verdickung wie auch als arteriosklerotische Plaques mit konsekutiver Stenosierung, sind bei Diabetespatienten häufiger als bei Nicht-Diabetespatienten. Dabei können sogenannte Surrogatmarker hilfreich sein, um abzuschätzen, ob und inwieweit Interventionen das Risiko reduzieren. WebDie Doppler- und Duplexsonografie sind 2 Methoden, die zur Untersuchung der extra- sowie intrakraniellen Gefäßab-schnitte verwendet werden und sich je nach Indikation und zu untersuchendem Gefäßabschnitt ergänzen. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker EpidemiologInnen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine Überschreitung >1,0mm steigert das kardiovaskuläre Risiko innerhalb von 2 Jahren auf das Doppelte und innerhalb von 6 Jahren auf das Vierfache. Bei entsprechend positiven Messergebnissen (zu hohe IMT) werden prophylaktische und therapeutische Maßnahmen empfohlen, um die weitere Progression der Artherosklerose zu reduzieren und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Assoz. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker Epidemiologen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die IMD kann damit einen Hinweis für die Wirksamkeit lipidsenkender Therapien geben. Mit der Analyse von Daten aus 119 klinischen Studien und über 100.000 eingeschlossenen Probanden weltweit gelang es einem Team um den Epidemiologen Peter Willeit von der Medizinischen Universität Innsbruck, die Gefäßwanddicke der Halsschlagadern (Intima-Media-Dicke) als sicheren Surrogatmarker zu bestätigen. Verglichen mit Plazebo oder gar keiner Behandlung konnte mit ACE-Hemmern, Betablockern oder Kalziumantagonisten der Anstieg der Intima-Media-Dicke bei Hypertonikern mit Diabetes oder KHK (n = 3329) um 7 µm pro Jahr reduziert werden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften, Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz. So wurden die Daten mittels komplexer Methoden aus der Bayes’schen Statistik ausgewertet. Auch eine breite Palette unterschiedlicher Interventionen, wie blutdrucksenkende Medikamente, Statine und Anti-Diabetika wurde berücksichtigt“, so Willeit, der in Innsbruck das Proof-ATHERO (Prospective Studies of Atherosclerosis) Konsortium leitet, in dem Atherosklerose-Studien von mehr als 50 Forschungsinstitutionen weltweit vereint und gemeinsam ausgewertet werden. Für ihre Meta-Analyse haben Peter Willeit und Lena Tschiderer von der Univ.-Klinik für Neurologie (Direktor: Stefan Kiechl) an der Medizin Uni Innsbruck gemeinsam mit ihrem Team für klinische Epidemiologie und weiteren KollegInnen vom Universitätsklinikum Frankfurt einen breiten Ansatz gewählt: „Zur Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker gab es bislang kaum umfassende und methodisch einwandfreie Auswertungen. Jedoch weisen Frauen insgesamt eine geringere Dicke beider Carotiden auf. All diese Parameter können nicht invasiv gemessen werden. Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium „Molekulare Medizin“ an. Mit der Messung der Intima-Media-Dicke können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße festgestellt werden. Intima-Media-Dicke: Nachweis von Plaques über Zunahme der Dicke der Tunica media, im Allgemeinen in der A. carotis communis; Risikomodifikatoren können zur Entscheidungsfindung in Grenzfällen herangezogen werden. Eine Steigerung der IMT um 0,1mm hebt das kardiovaskuläre Risiko um 11 %. Die Gefäßwand besteht aus drei Schichten: der Intima (Innenschicht), der Media (Zwischenschicht) und der Adventitia (Außenschicht). Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker Epidemiologen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist … Damit lässt sich die Durchführung von Wirksamkeitsstudien für neue Medikamente, die auf die Minimierung des kardiovaskulären Risikos abzielen, vereinfachen und optimieren. Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren rund 2.000 MitarbeiterInnen und ca. Diese Erkenntnis birgt den Mehrwert, dass klinische Studien, die die Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker verwenden, rascher und auch in kleinerem Umfang effizient durchführbar sind. Ergebnisse: Bei beiden Geschlechtern ist die Wanddicke der Arteria carotis links stärker als rechts. 30 Jahren kennt man den Zusammenhang zwischen der sonographisch ge-messenen Intima-Media-Dicke (IMT; „Carotis In-tima-Media Thickness“, CIMT) und dem kardio-vaskulären Risiko. Durch die Messung der Intima-Media-Dicke der Halsschlagadern mit hochauflösendem Ultraschall lassen sich Veränderungen der Gefäße frühzeitig beurteilen: Intima-Media-Dicke zwischen 0,7 - 1,0 mm: beobachtungsbedürftig Intima-Media-Dicke ab 1,0 mm: krankhaft erhöht Intima-Media-Dicke ab 1,5 mm: es liegen starke Veränderungen der Gefäßwand vor Zur Forschungsarbeit: Carotid Intima-Media Thickness Progression as Surrogate Marker for Cardiovascular Risk: Meta-Analysis of 119 Clinical Trials Involving 100,667 Patients, Details zur Medizinischen Universität Innsbruck. „Wir stellten fest, dass sich die Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für verschiedene Arten von Interventionen eignet. auf die Senkung des kardiovaskulären Risikos ausgerichtet waren. In Einzelfällen kann hierzu auch eine Bildgebung sinnvoll sein! Foto: Proof-Athero, Peter Willeit, Individuelle Risikobewertung für Herz-Kreislauferkrankungen, Referenzwerte für Pulswellengeschwindigkeit, KI hilft bei Vorhersage von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Innovativer Ratgeber informiert über Lungenembolie, Lebenserwartung: Deutschland in Westeuropa unter den Schlusslichtern. In zahlreichen Studien konnte Damit lässt sich die Durchführung von … Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme sowie Netzwerke eingebunden. Im Fachmagazin Circulation zeigen Innsbrucker Epidemiologen nun die Gültigkeit der Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eindeutig auf: Je geringer die Zunahme der Intima-Media-Dicke ist, desto geringer ist auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die IMD kann damit einen Hinweis für die Wirksamkeit lipidsenkender Therapien geben. Die Abgrenzungen der einzelnen Schichten lassen sich im Ultraschall gut darstellen und ausmessen. So wurden die Daten mittels komplexer Methoden aus der Bayes’schen Statistik ausgewertet. Eine Meta-Analyse bestätigt die Intima-Media-Dicke als validen Surrogatmarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aufgrund der technischen Weiterentwicklung und Kostenreduktion der Geräte hat der Einsatz der Duplexsonografie rasch zu-genommen. WebDie Gefäßwand besteht aus drei Schichten: der Intima (Innenschicht), der Media (Zwischenschicht) und der Adventitia (Außenschicht). The Prospective Studies of Atherosclerosis (Proof-ATHERO) Consortium: Design and Rationale. Peter Willeit et al., Circulation, epub ahead of print 17 Jun 2020. Intima-Media-Dicke – Risiko für Gefäßverkalkung messen. Eine verdickte IMD stellt einen unabhängigen Prädiktor für Myokardinfarkt oder Schlaganfall dar. Die Untersuchung erfolgt mittels Ultraschall der Halsschlagadern. Die Intima-Media- Dicke (IMD) der Arteria carotis communis wurde zusätzlich bei 182 von ihnen mit Hilfe des B-Mode-Ultraschalls gemessen. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, haben wir in unserer Analyse eine Vielzahl internationaler Studien – darunter Primär- und Sekundärpräventionsstudien, ältere und aktuelle Studien bis Februar 2020 – einbezogen, die alle auf den Effekt therapeutischer Interventionen auf die Intima-Media-Dicke bzw. Die Abgrenzungen der einzelnen Schichten lassen sich im Ultraschall gut darstellen und ausmessen. Mittels nichtinvasiver Ultraschalldiagnostik kann sie rasch und kostengünstig von geschultem ärztlichem und nichtärztlichem Personal bestimmt werden. Mit der Messung der Intima-Media-Dicke können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße festgestellt werden. WebMit der Messung der Intima-Media-Dicke können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße festgestellt werden. BU: Das Clinical Epidemiology Team, v.l. Durch die Messung der Intima-Media-Dicke der Halsschlagadern mit hochauflösendem Ultraschall lassen sich Veränderungen der Gefäße frühzeitig beurteilen: Intima-Media-Dicke zwischen 0,7 - 1,0 mm: beobachtungsbedürftig Intima-Media-Dicke ab 1,0 mm: krankhaft erhöht Intima-Media-Dicke ab 1,5 mm: es liegen starke Veränderungen der Gefäßwand vor Innsbruck, 25.08.2020: In klinischen Studien zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird geprüft, ob das Risiko für diese Erkrankungen durch medizinische Interventionen – wie die Gabe eines Medikamentes – gesenkt werden kann. Damit lässt sich die Durchführung von … Die Intima-Media-Dicke wird dabei an der Halsschlagader mittels Ultraschall erfasst; wie eine solche Messung genau durchgeführt werden soll, wurde im Mannheimer Konsensus (Letztversion Cerebrovasc Dis 2012) standardisiert und festgelegt.Breiter Forschungsansatz, Für ihre Meta-Analyse haben Peter Willeit und Lena Tschiderer von der Univ.-Klinik für Neurologie an der Medizin Uni Innsbruck gemeinsam mit ihrem Team für klinische Epidemiologie und weiteren Kollegen vom Universitätsklinikum Frankfurt einen breiten Ansatz gewählt: „Zur Intima-Media-Dicke als Surrogatmarker gab es bislang kaum umfassende und methodisch einwandfreie Auswertungen.